Erinnerungen an Rainer und Roswitha
Karolin Aertel
Freitag, 28. Januar 2022 09:00
Trauer um ein queeres Magdeburger Original
Peter Wichmann
Freitag, 28. Januar 2022 01:08 | Magdeburg
Nachruf auf Rainer
Rainer stieß etwa 1954 mit seiner Mutter zu den Wanderern der "Natur- und Heimatfreunde" - später BSG Motor Südost -, die in Biederitz ihr Sportheim hatten. Rainers Mutti war Tänzerin am Ballett der Städtischen Bühnen Magdeburg, und die Schneiderin der Städtischen Bühnen, Elfi Knigge, brachte die Künstler bzw. Künstlerinnen zum Wandern mit. Rainers Mutti blieb längere Zeit aktiv dabei. Rainer hing lange an der Hand seiner Mutter und durfte mit uns größeren/älteren Bengels zunächst nicht spielen, bis er in der Wandergruppe auch gleichaltrige Spielgefährten fand.
Schon als wir noch in Mannschaften starteten, hat Rainer die Anfänge der Orientierungswettkämpfe mitgestaltet. Er war niemals "siegbesessen", hatte Freude am Orientieren und war stolz, wenn er im Mittelfeld der Teilnehmer landete.
Rainer war stets aufmerksamer Beobachter bei anderen OL-Veranstaltern und war bemüht, bei seinen Kartenaufnahmen und seinen Bahnlegungen den aktuellen Bedingungen gerecht zu werden. Das war für ihn nicht immer einfach, wenn Technische Delegierte bei größeren USC-Veranstaltungen andere Auffassungen besaßen. Aber da war Rainer großmütig!!
Nach der politischen Wende hatte Rainer seinen Arbeitsplatz verloren und war nun in ständiger Sorge um seinen Lebensunterhalt. Von seinem sommerlichen Engagement im Steinzeitdorf in Randau konnte Rainer stets mit Begeisterung berichten.
In den letzten Jahren hat Rainer die Wettkampfbahnen ganz bewusst nur noch im Wanderschritt bewältigt - und hat vor unserem letzten Vereinstreffen in Gröden sogar noch am Sprint in der Moritzburger Umgebung teilgenommen.
Die letzten beiden Fotos mit Rainer an unserer Unterkunft in Zabeltitz werden mir deshalb ein dauerhaftes Zeugnis seiner Aktivität sein!
Rainer wird mir auch – oder wegen – seiner besonderen Lebensart (so wie ich mit ihm als „Roswitha“ durch Magdeburg zog) als guter Sportkamerad immer in Erinnerung bleiben!
In meinen beiden Büchern mit den Erinnerungen zu meinen Orientierungswettkämpfen ist Rainer in den letzten Jahren immer wieder auf Fotos zu finden, die ich hier gern zur Verfügung stelle!
Schon als wir noch in Mannschaften starteten, hat Rainer die Anfänge der Orientierungswettkämpfe mitgestaltet. Er war niemals "siegbesessen", hatte Freude am Orientieren und war stolz, wenn er im Mittelfeld der Teilnehmer landete.
Rainer war stets aufmerksamer Beobachter bei anderen OL-Veranstaltern und war bemüht, bei seinen Kartenaufnahmen und seinen Bahnlegungen den aktuellen Bedingungen gerecht zu werden. Das war für ihn nicht immer einfach, wenn Technische Delegierte bei größeren USC-Veranstaltungen andere Auffassungen besaßen. Aber da war Rainer großmütig!!
Nach der politischen Wende hatte Rainer seinen Arbeitsplatz verloren und war nun in ständiger Sorge um seinen Lebensunterhalt. Von seinem sommerlichen Engagement im Steinzeitdorf in Randau konnte Rainer stets mit Begeisterung berichten.
In den letzten Jahren hat Rainer die Wettkampfbahnen ganz bewusst nur noch im Wanderschritt bewältigt - und hat vor unserem letzten Vereinstreffen in Gröden sogar noch am Sprint in der Moritzburger Umgebung teilgenommen.
Die letzten beiden Fotos mit Rainer an unserer Unterkunft in Zabeltitz werden mir deshalb ein dauerhaftes Zeugnis seiner Aktivität sein!
Rainer wird mir auch – oder wegen – seiner besonderen Lebensart (so wie ich mit ihm als „Roswitha“ durch Magdeburg zog) als guter Sportkamerad immer in Erinnerung bleiben!
In meinen beiden Büchern mit den Erinnerungen zu meinen Orientierungswettkämpfen ist Rainer in den letzten Jahren immer wieder auf Fotos zu finden, die ich hier gern zur Verfügung stelle!
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