Alles war durch Helmut bestens vorbereitet - im Internet gab es die Listen, um die Startzeiten einzutragen. Der Start war für 3 Stunden offen, so dass etwa 180 Läufer im Minutenabstand in den Wald gehen konnten; obendrein gab es drei unterschiedliche Starts, so dass alle Corona-Bedingungen erfüllt waren...
Allein am Sonnabend zum Lang-OL war das Starterfeld mit 257 Startern sehr groß!
Meine Bahn sah zunächst mit 3,5 km und 160 Hm und 12 Posten wenig "schlimm" aus, und die Posten 1, 2 und 3 waren dann tatsächlich zum Eingewöhnen noch auf den Berghängen im relativ offenen Hochwald zu finden. Doch dann folgten Helmut Conrads "Spezialitäten" in Felsnischen, in Felsrinnen und unter Felsblöcken. Da musste man auf der Karte 1:7.500
schon ein gutes Entfernungs- und Geländegefühl haben, und in der Praxis ergaben sich dann für mich weitaus mehr Höhenmeter, als der Bahnleger auf der Idealroute "vorgedacht" hatte, weil ich an den Posten 4, 5 und 6 dann doch erheblich Such-Zeit gelassen habe…
Im Ziel war ich froh, dabei gewesen zu sein und war dann doch recht zufrieden mit meinem Ergebnis.
Am Sonntag bot Helmut Conrad einen Mittel-OL in Leupoldishain rund um das Betriebsgelände der Wismut-AG an. Auch zu diesem Lauf gab es wieder für ein riesiges Teilnehmerfeld 2 weit auseinander liegende Starts.
Auf den kurzen Bahnen - wie meine mit 2,8 km, 65 Hm und wieder 12 Posten lagen die ersten - und auf der Rückroute auch die letzten Posten - in einem versumpften Waldgebiet mit hohen Brennnesseln und viel, viel Bruchholz. Da ich zeitig an den Start ging, "durfte" ich Spuren durch den Brenneselwald ziehen. Nur die Posten 5, 6, 7 und 8 waren dann wieder anspruchsvolle Felsenposten, aber die Erfahrungen vom Sonnabend haben mich nun sehr exakt per Kompass die Felsblöcke und Felsrinnen anlaufen lassen - und es hat bestens geklappt...
Viele unserer älteren USC-Orientierer werden auf den anhängenden Fotos bekannte Läufer wiedererkennen.
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