Seit etwa 1968 gibt es die ersten farbigen OL-Karten im Osten Deutschlands. Die Skandinavier liefen schon länger mit den ersten Farbkarten, und in der DDR waren es die Sachsen um Harald Grosse und Günter Thämelt, die die ersten farbigen OL-Karten für unsere Wettkämpfe entwickelten... - allerdings noch lange nicht in der Qualität und mit den Details, die bei heutigen Karten erwartet werden... (in der Anlage ein "Farbkarte" vom Internationalen Pokal-OL 1969 in Oelsa noch im Maßstab 1:25.000 [!!]).

Im Bezirk Magdeburg haben wir auch 1969 noch mit dem alten Meßtischblatt 1:25.000 gearbeitet - und ich selber habe die Bahn für die Magdeburger Kreismeisterschaft bei Bischofswald im Juni 1969 noch auf Meßtischblatt gelegt (Das KONSUM-Fotohaus hat davon dann Kopien gefertigt...)

Jetzt habe ich beim Stöbern in meinem OL-Karten-Archiv eine interessante Karte entdeckt - aus einer Zeit als ich vor etwa 57 noch nicht konkret Buch über meine Wettkampfteilnahmen geführt habe und es noch keine Startbücher gab.... Es muss also eine Karte aus den Jahren 1963 oder 1964 sein, als die Magdeburger einen Wettkampf im Heimburger Forst durchgeführt haben. Die Karte war von 1:25.000 auf etwa 1:15.000 vergrößert worden und die Bahnlänge war 5,8 kmLL. Start war damals unterhalb der "Höhlenwand" (unten im Felsen ein riesiger Tunnel aus der NS-Zeit, später dann Lager der GHG Obst und Gemüse Magdeburg; inzwischen Deutschlands größtes Sanitärlager der Bundeswehr). Nach dem Start ging es rund um den Regenstein in jenes Gebiet, welches zur kommenden Deutschen Meisterschaft Anfang Oktober Wettkampfgelände sein wird... Und die Bahnen mussten damals noch von einer Vorlagekarte nach dem Startsignal selbst in die eigene Karte abgezeichnet werden!

Also für die "uralten" Orientierer - so sie noch leben - kein völliges Neuland...!

 Karte Heimburger Forst k Karte Inter POL 1969 k

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