Der Tharandter Wald lud vor allem die sächsischen Orientierungsläufer am 11.September 2022 in den Kurort Harta ein (nicht zu verwechseln mit Hartha). Ein äußerst anspruchsvolles Wettkampfgelände, dessen Südteil mir erstmals im Mai 1965 zum Nationalen Staffeltag bekannt wurde... Hier ist das Lieblings-Wettkampfgelände vieler Dresdener und während meiner Zugehörigkeit zum Kaderkreis der Nationalmannschaft (der hauptsächlich aus Sachsen bestand) fanden hier die Trainingslager und Ausscheidungsläufe für internationale Einsätze statt -- aber das liegt über 50 Jahre zurück.
Der Post-SV Dresden hat schon in den vergangenen Jahren wiederholt sehr anspruchsvolle Wettkämpfe in der Umgebung des Kurortes Harta organisiert -- und so wollte ich auch in diesem Jahr dabei sein. Der Post-SV wollte in diesem Jahr seinen "Nachwuchs-Bahnlegern" die Chance geben, sich in diesem anspruchsvollen Gelände zu versuchen.... Die genutzten Postenstandorte waren nicht immer sehr markant, aber die meisten Posten sehr fair und gut sichtbar gehängt. Die Bahn für "uns Alte" wäre sicher interessanter zu gestalten gewesen, denn das zweimalige Anlaufen des Posten 3/7 und der dann folgende Posten 8 mit den wahnsinnig steilen Hängen waren eine echte Zumutung (wünschen wir den jungen Bahnlegern, dass sie mal unser Alter erreichen und sich dann erinnern, was sie uns zugemutet haben!)

Vom Start an hatte ich mir vorgenommen, Wege möglichst zu meiden - und das gelang beim Anstieg zu P1 recht gut. Auf dem Wege zu P2 öffneten sich dann die "Himmelsschleusen", und dann musste ich im Schlussteil vor P2 durch triefnasse Dickichte kriechen! Zu P3 wollte ich die lange Schneise durch den Unterbewuchs nutzen..., aber die war am Anfang und am Ende mit Farnkraut und Dornen überwuchert und die Fahrspuren im Mittelteil standen voll Wasser -- also schweres Laufen und dann folgte vor dem Posten der Steilanstieg über "4 Wohnhausetagen" auf die Kuppe. Von dort wieder steil hinab führte eine simple Route zu P4. Zu P5 wäre sicher auch die Wegevariante vorteilhafter gewesen, aber ich habe mich wieder durch triefnasses Dickicht gewühlt und den Posten recht exakt erwischt. Zu P6 war das Bachtälchen markanter Auffang und hinter P6 endlich mal gut belaufbarer "gekehrter" Wald (und der Regen hatte aufgehört!). P7 kannte ich schon - und zu P8 war auf irgendeiner Route die sehr tiefe "Rinne" zu queren. Zum Endposten ging es dann entweder auf großem Umweg oder den etw 60° steilen Hang hinauf - mit 2 Schritt vorwärts und 1 Schritt zurückrutschen... Mit den Sachsen in ihrem "Heimwald" wollte ich mich hinterher nicht vergleichen -- ich hatte Freude am Orientieren -- und (!!!!!) ich habe alte Freunde wiedergetroffen.

Karte Loecknitzinsel k

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